Gabriele hat wieder wunderschöne Touren gefunden
15.09.2024
Wanderwoche Pfalz 15.09. bis 21.09.24
Wieder einmal war die Wettervorhersage nicht ideal, aber an unserem Ziel, die Südpfalz, auf jeden Fall besser als zu Hause. Deshalb zogen wir los, ausgerüstet für alle Wetterkapriolen, und wir sollten es nicht bereuen.
15.09.24: In altbewährter Runde starteten wir am frühen Sonntagmorgen am Vereinsheim und fuhren nach Ludwigswinkel zum Hotel Maimont, unserem Domizil für die kommende Woche. Nach fünf Stunden Fahrt kamen wir an und starteten nach einer gemütlichen Brotzeit zu unserer ersten Tour zum Lindeslkopf, einem schönen Aussichtsfelsen in der Nähe von Ludwigswinkel. Im Abstieg kamen wir am Pfälzerwoog, einem wunderschönen Moorweiher vorbei und es ging wieder hoch zum Mühlberg, anschließend über einen Skulpturenweg zurück nach Ludwigswinkel.
16.09.24: Für heute war die Hahnfelstour ab Dahn geplant. Start war bei der Ruine Altdahn. Vom Schaufelsen hatten wir einen guten Blick auf Schindhard, in stetigem Auf und Ab ging es über den Kahlenstein-Kammweg zu den Schafsteinen, wo ein paar Kletterer zu bestaunen waren und weiter zum Hegerturm, dann zum Hahnfels mit toller Aussichtskanzel und Blick auf Erfweiler. Hier mussten wir während der Brotzeit kurzzeitig unsere Regenschirme aufspannen. Aber schon beim Weiterweg zum Burgenmassiv Altdahn schien wieder die Sonne. Die sehr gut restaurierte Ruine wurde ausgiebig erkundigt bevor es zurück zum Quartier ging.
17.09.24: Heute stand der Rumbergsteig auf dem Programm. Wir konnten direkt am Hotel starten und gelangten über ein ehemaliges Militärgelände hinauf zum Rumberg. Dort reihte sich ein Fels an den anderen, deren Namen hier nicht alle aufgelistet werden. Die Begeisterung der Teilnehmer war riesig und die Fotosession dauerte entsprechend lange. Bei Sonnenschein war anschließend „Waldbaden pur“ angesagt mit Stationen wie Guggenbühl, Rösslesweiher und Rösslesquelle. Über den Sägmühlenweiher kamen wir zurück zum Ausgangspunkt.
18.09.24: Für das Highlight der Woche fuhren wir heute nach Bruchweiler-Bärenbach und machten uns auf zum Bärensteig. Bei sonnigem, windigem Wetter kamen wir bald zum Jüngstberg mit Aussichtskanzel. Der Weg führte uns anschließend zum Wanderheim des Pfälzerwaldvereines und weiter hinauf zum Drachenfels mit der neu restaurierten Ruine Drachenfels. Hier verbrachten wir einige Zeit mit Staunen und Fotografieren bevor wir diesen schönen Platz wieder verlassen mussten. Auf dem Rückweg kamen wir noch an den Geiersteinen, wieder mit einigen Kletterern, vorbei und zurück zum Parkplatz.
19.09.24: Um den Dahner Felsenpfad zu erwandern, mussten wir zum Parkplatz am Sportpark in Büttelwoog fahren. Die bizarren Steingebilde und die sehr abwechslungsreiche Routenführung machten diesen Pfad zu einem Rausch für alle Sinne. Vom ersten Aussichtspunkt, dem Pfaffenfelsen, führte der Weg zum Schillerfelsen. Ziemlich abenteuerlich ging es weiter. Wir zwängten uns durch einen schmalen Felsspalt und kamen kurze Zeit später über eine Treppe zur Aussichtskanzel des Schwabenfelsens mit Ausblick auf Dahn. Durch eine Felsenarena wanderten wir weiter an unzähligen Felsformationen vorbei und staunten immer wieder über die Vielzahl an mächtigen Felsen umgeben von herrlichem Wald. Auf die Felsenbarriere Büttelfelsen konnten wir mittels einer Leiter hochsteigen und noch einmal einen Ausblick auf Dahn genießen.
20.09.24: Heute wollten wir einen Rundweg an der französischen Grenze erwandern und fuhren deshalb mit dem Auto nach Petersbächel. Von hier aus gings zum Aufstieg zum Herberg und Friedenskreuz, welches als Erinnerung an den Kampf zwischen deutschen und französischen Soldaten aufgestellt wurde. Anschließend Aufstieg auf den Maimont auf der Grenzlinie liegend. Auf dem Weiterweg besichtigten wir noch die Burgruinen Wasigenstein und Blumenstein auf französischer Seite. Es war für uns alle unvorstellbar, wie damals die Burgen auf diese hohen Felsen gebaut und auch genutzt werden konnten. Durch herrlichen Herbstwald führte unser Weg zurück nach Petersbächel.
Im Rückblick war es eine beeindruckende Woche, in der wir immer wieder neu überrascht und erstaunt wurden. Es gibt in der Pfalz noch unzählige Gegenden und Überraschungen, vielleicht waren wir hier nicht zum letzten Mal. Mit meiner wunderbaren, pflegeleichten und zu allem bereiten Gruppe hat es wieder riesigen Spaß gemacht. Wir werden es wieder tun.
Gabriele