© Kathrin Schlank

Wanderung von der Biberacher Hütte zur Braunarlspitze

es hatte frisch geschneit, aber sie ließen sich nicht abhalten

21.09.2024

Sektionstour zur Braunarlspitze im hinteren Bregenzerwald

Am 21. September starteten fünf motivierte Teilnehmerinnen mit Kathrin zur Übernachtungstour auf die Braunarlspitze. Sie ist mit 2649m der höchste Berg des Bregenzerwaldes und für viele – wie auch für uns - als Hochgipfel sehr attraktiv.

Dank Neuschnee kurz zuvor stellte sich jede von uns bereits Tage vorher die Frage, wie herausfordernd sich die Wanderung gestalten würde. Schon zu Beginn am Vereinsheim vereinbarten wir, uns kleinschrittig voranzutasten und fuhren endlich entspannt mit dem Vereinsbus nach Schröcken (Parkplatz Landsteg) zum Startpunkt unseres Aufstiegs zur Biberacher Hütte. In der Abendsonne erreichten wir die Hütte und genossen schon gleich die Ruhe und besondere Atmosphäre dieser unglaublich schönen Umgebung.

Sonniges Herbstwetter begrüßte uns ebenfalls beim Start am nächsten Morgen. Nach ausgiebigem Frühstück wanderten wir noch schneefrei zum Fürggele und begannen von dort den mit Neuschnee gespickten Aufstieg über den Weimarer Steig. Er leitete uns über den Nordgrat zum Gipfel und war an schwierigen Stellen versichert.  Trotzdem stoppte uns mal die Suche nach der nächsten Markierung, mal der Abgleich mit der digitalen Karte, mal knietiefer Schnee, mal eine Trinkpause – aber nach ca. 2 Stunden erreichten wir überglücklich und megastolz den Gipfel der Braunarlspitze. Dort genossen wir gemeinsam mit zwei neuen Bergfreunden und mehreren Dohlen unsere wohl verdiente Brotzeit und das traumhafte Rundumpanorama.

Der alpine Abstieg auf gleichem Weg Richtung Fürggele verlief ungleich schneller und von dort wieder im Grünen über die Fellalpe direkt nach Schröcken. Hier war dank feuchtem Untergrund nochmal unsere volle Konzentration gefragt. Angenehm erschöpft und dankbar genossen wir eine kurze Einkehr im Ort, bevor wir uns wieder auf dem Weg zurück nach Weiler machten. Glücklicherweise konnten wir uns am Sonntag noch erholen und die überwältigenden Eindrücke dieser herbstlichen Bergtour auf uns wirken lassen.