© Dirk Metzler

Allgäudurchquerung

15.02.2025

Am  Samstagmorgen den 15.02.2025 sind wir zu dritt, Tourenführerin Irmi Franz und Dirk,  mit dem Bus mit voll gepackten Rucksäcken hinter zum Giebelhaus gefahren. Dann ging es los bei bestem Wetter und Neuschnnee vom Vortag hoch auf die Schwarzenberghütte, wo wir unnötige Balast abgeworfen haben und nachfolgend  zum großen Daumen aufgestiegen sind, insgesamt kamen 1300 Hm zusammen. Nach genussvollem  Gipfelglück mit Weitblick über die Allgäuer Alpen folgte eine schöne Abfahrt mit noch unverspurten Schnee jedoch im unteren Teil immer anspruchsvoller ohne ausreichende Unterlage.

Am zweiten Tag konnten wir Morgens bei Sonnenschein wieder zum Giebelhaus abfahren, einige kurze Passagen mussten wir zu Fuß machen.

Dann folgte der  Aufstieg auf das Prinz Luitpold Haus mit schwerem Rucksack, ca 700 Hm. Sehr verwunderlich waren die tiefen Fußstapfen von zwei Jungendlichen in der Spur, welche wir kurz vor der Hütte angetroffen haben. Diese haben Nachts notbiwakiert im Freiem, hatten keinerlei alpine Ausrüstung dabei, keinerlei Background zu alpinen Verhältnissen und fragten uns verwunderlich wie Sie denn heute noch zum Schrecksee kommen würden ? Irmi hat den  beiden dann eine sehr diplomatische Beratung gegeben und sie überzeugt, dass es wohl besser wäre mit uns auf der Hütte zu bleiben und am nächsten Tag wieder abzusteigen. Der Abend war bezaubernd in dieser Atmosphäre nachdem die Hütte sauber eingeheizt war, genug Schnee geschmolzen war und wir eine leckerer Pasta mit Pesto mit einer guten Flasche Rotwein bei Kerzenschein genossen haben.Der nächste Tag, ein besonderer Tag, Irmis Geburtstag :-), Ihr Geburtstagswunsch ging in Erfüllung, nachdem wir ca 300 Hm auf die Bockkarscharte aufgestiegen sind und sie zum Geburtstag ca 700 Hm besten unverspurten Pulver mit der Abfahrt ins Schwarzwassertal geschenkt bekommen hat, besser kann es nicht sein!!

Dann alles zurück und die Abfahrt von der Bockkarscharte auf das Prinz Luitpoldhaus war größtenteils auch noch Pulver ohne den befürchteten Deckel, ein Traum die Landschaft, die Stille und auch die Tierwelt zu bestaunen.

Die Abfahrt vom Prinz Luitpoldhaus im ersten Drittel noch mit  tollen Pulversektionen wurde immer anspruchsvoller ohne Unterlage und steinigem Untergrund aber dann ohne großen Schaden, bis auf einen Carbonstock von Dirk, erfolgreich beendet.

Fazit: 3 Tage, 3000 Hm, ca 2/3 bester Pulverschnee bei Sonnenschein in beeindruckender Landschaft, ein Traum !

Bericht: Dirk Metzler

Bilder zur Tour: Bilder Allgäudurchquerung